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Von der Landwirtschaft zum Freizeitgelände
Von der Landwirtschaft zum Freizeitgelände
Mit dem Auto erreichen Sie uns über die Landstraße B64/83. Als Wanderer oder Radfahrer gibt es verschiedene Wege, die Sie auf die Plattform der Cafeteria führen. Ein bezaubernder Blick auf Ufer, Wasser, Schwimmer, Surfer und Segler wird Ihnen geboten. Sie befinden sich schon in einem der Natur angepassten circa 50 Hektar großen Freizeitgelände der Familie Ahlemeyer; nahezu Zweidrittel davon sind Wasserflächen. Bei guter Thermik schweben hoch über Ihren Köpfen wie Schmetterlinge die Drachenflieger. Das Gelände liegt, durch einen schmalen Wander- und Fahrradweg getrennt, nur wenige Meter von der Weser entfernt im Gebiet der Flussaue. Die Eisenbahnlinie Ottbergen–Holzminden – jenseits der Bundesstraße im Nordwesten – begrenzt das weitläufige Gebiet. In den dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts, als die große Arbeitslosigkeit herrschte, begann die Auskiesung der Weseraue. Sand und Kies verwendete man vorwiegend für Straßen und den Bau von Kasernen im Paderborner Land. Der Abbau war nur in der von Hochwasser freien Jahreszeit möglich und erfolgte mittels Schrappkübeln (100-200 Liter Fassungsvermögen). Der Abtransport geschah mit Pferdewagen und Traktoren. Um den Abbau herum war das Gelände landwirtschaftlich genutzt. Die häufige Überflutung durch das Weser-Frühjahrshochwasser ließ vor allen Dingen Kartoffeln, Roggen, Hafer und Sommergerste gedeihen. Die Flutmulden waren Wiesen- und Weidenflächen. 1954 kam der erste Seilbagger zum Einsatz. Arbeitsplätze wurden dadurch allerdings nicht vernichtet, obwohl die Technik mehr und mehr ihren Einzug hielt, denn man befand sich im Wiederaufbau des Landes.
1959 verdrei- bzw. -vierfachte sich die Tagesproduktion eines Kieswerkes durch Schwimmgreifer-Einsatz. Die Fördertiefe war und ist auch heute noch bis zu 15 Metern; der Abraum hat eine Mächtigkeit von 0,50-4,00 Metern. Das ausgehobene Material wurde zur Uferstabilisierung verwendet. Später wurde allgemein auf Schwimmgreifertechnik umgestellt, wodurch sich weitere enorme Produktionssteigerungen ergaben.
Bedingt durch die Auskiesung des Areals vergrößerte sich die Wasserfläche so, dass über eine Folgenutzung nachgedacht werden musste. Neben Angeln ergab sich nun auch die Möglichkeit zum Wassersport. Außerdem wurden die angrenzenden Uferflächen parzelliert und an naturverbundene Interessenten zur Freizeitgestaltung übergeben. Am 01.Mai 1975 gingen die ersten Parzellen an Godelheimer Familien. Ende 1975 waren 27 Grundstücke verpachtet.
Seit 1976 wird das Kieswerk Ahlemeyer nicht mehr selbst betrieben. Die Verpachtung erfolgte mit der Maßgabe, die vom Pächter ausgekiesten Flächen als Freizeitgelände zu erhalten. Dadurch vergrößerte sich das Areal auf 35 ha, wodurch die Wassersportmöglichkeiten zunahmen. Eine Wasserverbindung der Teiche untereinander erfolgte um 1980.
Nach wie vor wirkt der gesamte Seenbereich naturbelassen.
Am 15. Mai 1980 eröffnete die Familie Ahlemeyer eine Surf- und Segelschule, die sehr stark frequentiert wurde. Familien mit Kindern besuchten in den Folgejahren unterschiedliche Kurse: vom Kindersegeln (Optimisten) über das Surfen bis hin zur Regattavorbereitung u.a. für Deutsche Meisterschaften. Wasserski war ebenfalls sehr beliebt, wurde aber wegen der Motorgeräusche und des heftigen Wellenschlages zeitlich begrenzt.
1997 kamen weitere 9 ha Wasserfläche hinzu, die genutzt werden für Wasserski und Banane-Fahren(1997-2005).
Vorbereitete Grillplätze, ausgerüstet mit Schwenkgrill, Feuerstelle und teilweise überdachten Sitzgelegenheiten, werden von Gruppen und Familien für ein- oder mehrtägige Zusammenkünfte angemietet. Oberstes Gebot ist gegenseitige Rücksichtnahme.
Seit circa zehn Jahren genießen Gruppen, Familien oder Einzelpersonen Rundfahrten auf den Seen: Ein herrlicher Panoramablick bietet sich dem Betrachter.
Haben Sie Interesse?
Die Familie Ahlemeyer berät Sie gern.